Als Schienenprojekt mit zentraler Bedeutung für Nordrhein-Westfalen ist der Rhein-Ruhr-Express auch für die Landtagsabgeordneten von großem Interesse. Deshalb machte die mobile Ausstellung „RRX on Tour“ am 11. April 2018 im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen Station. Vertreter aller Parteien informierten sich über die Planungen und nutzten die Möglichkeit zum Austausch mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und den anwesenden Projektpartnern.
Es war eine gute Gelegenheit für die Abgeordneten des Verkehrsausschusses, sich von Vertretern der Aufgabenträger, der DB Netz AG, der künftigen Betreiber und des Fahrzeugherstellers Siemens über den aktuellen Stand der Vorplanung berichten zu lassen. Für viele Abgeordnete ist das Projekt in ihren Wahlkreisen immer wieder ein Thema. Für Diskussionen sorgen der notwendige Ausbau von Gleisen im Kernbereich zwischen Dortmund und Köln und damit verbundene Verbesserungen beim Lärmschutz. Zahlreiche Abgeordnete machten sich daher bei der Präsentation im Landtag anhand von Filmen, Informationstafeln und Broschüren selbst ein Bild.
„Der RRX ist eines der zentralen Schienenprojekte des Landes und wird den Regionalverkehr auf eine neue Stufe heben“, unterstrich Angela Freimuth, Vizepräsidentin des Landtags NRW, in ihrer Begrüßung den Stellenwert des Vorhabens. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst pflichtete der Vizepräsidentin bei, verdeutlichte aber zugleich, dass die Realisierung nach wie vor ein Kraftakt bleibt. „Bis der RRX im Regelbetrieb fährt, muss die Infrastruktur noch ausgebaut werden. Das wird noch viele Jahre dauern“, so die Einschätzung von Minister Wüst. „Der Bau der neuen Schienenwege birgt Konfliktpotenzial. Umso wichtiger ist es, die Bedeutung des RRX immer wieder herauszustellen. Wir müssen intensiv für unsere Infrastrukturprojekte in Nordrhein-Westfalen werben.“