Bahnhöfe zum Wohlfühlen: Das ist bereits jetzt an vielen Stationen in Nordrhein-Westfalen Wirklichkeit, an denen die Vorbereitungen für den RRX erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Mit einem Mehr an Komfort, den die Fahrgäste spüren.
Modern, mit einer hohen Aufenthaltsqualität und möglichst wenig Barrieren: So sollen Reisende die Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen bei ihren Fahrten mit dem RRX erleben. 2017 hat DB Station&Service daher in enger Zusammenarbeit mit den drei Aufgabenträgern und dem NRW-Verkehrsministerium mit der Umsetzung eines umfassenden Investitionsprogramms begonnen. Ziel ist es, dass die Stationen von den RRX-Zügen problemlos angefahren werden können. Die Bahnsteige erhalten dafür eine Länge von mindestens 215 Metern und eine Höhe von 76 Zentimetern. So können die Fahrgäste bequem einsteigen, auch mit Fahrrädern und schwerem Gepäck. „Von den 53 Bahnhöfen sind 31 bereits komplett fertiggestellt“, erklärt Stephan Boleslawsky, Regionalbereichsleiter bei DB Station&Service. „Bei weiteren 14 Stationen haben wir bereits die Bahnsteige verlängert und erhöht, hier muss noch weiterer Feinschliff in Sachen Barrierefreiheit erfolgen.“ Viele Stationen sind durch die Maßnahmen schon heute deutlich aufgewertet und somit einladend und pendlerfreundlich.
Reisen ohne Barrieren ermöglichen
Durch die Modernisierungen verbessert sich vor allem die Barrierefreiheit deutlich. Das erleichtert das Reisen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen vielerorts bereits jetzt spürbar. DB Station&Service baut neue Aufzüge, legt Rampen an und verstärkt die Leit- und Informationssysteme für sinneseingeschränkte Reisende. Die Fahrgäste honorieren den Einsatz für ein besseres Reisen, wie Boleslawsky weiß: „Unsere Analysen zeigen, dass es bei der Barrierefreiheit, aber auch bei Aufenthaltsqualität und Sicherheit deutliche Sprünge in der Zufriedenheit gibt. Das ist ein Antrieb für uns, diese Themen weiter voranzutreiben.“ Das gelte für die Bahnhöfe entlang der RRX-Strecke, aber gleichermaßen für alle 700 SPNV-Stationen der DB in NRW. Bis 2030 sollen 90 Prozent der Fahrgäste ohne Überbrückung eines Höhen- oder Spaltunterschiedes ein- und aussteigen können.
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10.11.2020